Heute hatten wir einmal nicht Vögel, sondern Amphibien im Visier. Mit rekordverdächtigen 10 Personen fuhren mit dem Tram Richtung Allschwil und liefen dann
in die Herzogenmatt. Auf dem Weg versuchte wir noch, einen Waldkauz zu finden, der aber nicht da zu sein schien. Sobald wir am guten Ort angekommen waren, hörten wir schon von überall
Laubfrösche, Seefrösche und Geburtshelferkröten. Über den Weg hüpfte ein Laubfrosch Männchen, das wir fangen und von Nahem bestaunen konnten. Im Teich nebendran fingen wir ein erstes Kammmolch
Männchen, welches wir ebenfalls in einem Behälter von Nahem anschauten.
Auf dem Weg zu anderen Teichen fanden wir noch eine letztjährige Erdkröte und im Hintergrund sangen Maulwurfsgrillen. Danach konnten wir Kammmolch, Fadenmolch, Bergmolch (alle im direkten
Vergleich), Seefrosch, einen grossen Wasserkäfer, Wasserskorpione und kleine Fische herausfischen und einer Libelle beim Schlüpfen zusehen. Nicolas erklärte uns u.a. die Bestimmung von
See-/Teich-/und Wasserfröschen und von Amphibienlarven.
Bei kleinen Teichen im Wald, hofften wir, Gelbbauchunken zu finden, die wir aber leider nicht fanden. Dafür wurden wir mit einer ''neuen Tagesart'', dem Grasfrosch, belohnt. Auf einer geteerten
Strasse fanden wir nochmals eine Erdkröte und die erste Geburtshelferkröte. Etwas weiter unten, für mich das Highlight des Tages (der Nacht), konnten wir zwei Geburtshelferkröten bei der
Eiübergabe beobachten. Wenn wir das Licht dämmten oder ausschalteten, machten sie weiter mit der Übergabe. Am Schluss lief das Männchen mit den Eiern davon.
Auf dem Heimweg sahen wir noch einen ziemlich schönen Waldkauz und mitten auf der Strasse einen Igel.
Wir hatten nun in ca. 2-3 Stunden fast alle in der Region vorkommenden Amphibienarten gesehen und sogar alle von Nahem betrachten können! Nur die Gelbbauchunke blieb aus...
Wieder einmal eine sehr gelungene und lehrreiche BEBBI BABBLER Exkursion (wie immer:-)).
von Samuel
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