Alpensegler-Kolonie

Verantwortlich: Frederik Baumgarten, Valentin Moser

 

Das Jahr 2012 markierte den Start zu unserem Jugendgruppen-Projekt über die Alpensegler. Einen ersten Besuch bei der Kolonie machten wir Ende Juni. Im engen, staubigen und vor allem parasitenreichen Dachstock des ehemaligen Frauenschulhauses führten wir eine Nesterkontrolle durch, beringten die ersten jungen Alpensegler sowie einzelne Adultvögel und orientierten uns für die nächstfolgenden Kontrollen. Danach wurde besprochen, was die einzelnen Jugendgruppenmitglieder im Rahmen des Projektes gerne erfahren möchten. Nach kurzer Zeit lagen schon eine Vielzahl an spannenden Fragen auf dem Tisch. So möchten wir in den kommenden Jahren untersuchen, ob unsere Alpensegler zum Teil in andere Kolonien abwandern und ob Alpensegler aus anderen Orten bei uns dazukommen. Ebenfalls werden wir versuchen herauszufinden, wie viele Junge die Basler Alpensegler im Durchschnitt haben, ob die Altvögel immer wieder dieselben Nester benutzen und wie stark der Parasitenbafall in den Nestern vor und nach einer Dachstockreinigung ist. Es gibt also viele spannende Fragen für viele spannende Besuche in „unserer“ Alpenseglerkolonie!

 

Herkunft von in Basel kontrolierten, anderswo beringten Alpenseglern. Die Zahlen ohne Klammern beziehen sich auf Brutvögel, die Zahlen in Klammern stammen aus den Kontrollen im Herbst. Wichtiger Hinweis: Die Alpensegler werden in Basel schon seit 1971 beringt - da waren wir alle noch nicht dabei :-)

In Basel beringte Alpensegler, die in anderen Kolonien wiedergefangen wurden.

Rekord: Ein Alpensegler-Nest mit 5 Eiern! 23.07.2018. Bild: Milan.

Grosse Unterschiede beim Brutbeginn: Ein flügger Alpensegler neben einem Jungen, das erst wenige Tage alt ist. 23.97.2018. Bild: Milan.